Dieser Spaziergang durch das
für groß- städtische Verhältnisse sehr idyllische Ramsbachtal
beginnt am Parkplatz am Ende der Taldorfer Straße in Schönberg. Die
Wege sind asphaltiert bzw. gut befestigt, so dass man den Spaziergang
auch bei nasser Witterung machen kann. Vom Parkplatz aus nehmen wir den Weg nach Nordwesten
in Verlängerung der Taldorfer Straße, nehmen aber bereits an der nach wenigen Metern
kommenden Abzweigung den Weg rechts, zunächst entlang der Gärten, dann
entlang des Waldrandes. Der Weg führt hinauf zum Ortsrand von
Degerloch. Der Blick geht hinüber nach Hoffeld und zurück zu den
Hochhäusern des Asemwalds. Etwa
500 m nach Beginn der Wanderung erkennt man links einen Querwall in der
Wiese, dahinter öffnet sich auch rechts des Weges eine Wiese. Hier
ließ Herzog Carl Eugen 1763 aus Anlass seine 35. Geburtstags einen See
aufstauen, um seinen Gästen ein großes Jagdfest zu bieten.
Hunderte von Tieren aller Arten wurden in einer Treibjagd hierher
getrieben, und die Gäste mussten nur noch ihre Flinten abfeuern. Es
muss ein schauriges Schlachtfest gewesen sein. |
Am folgenden Querweg der
Lerchenwiesen lohnt ein Verweilen auf einer der beiden Sitzbänke. Der
Weg führt weiter entlang des Waldrandes, bis er schließlich beidseits
von Gärten gesäumt wird. Mancher der dortigen Gütlesbesitzer täte
gut daran, seinen Zaun etwas weniger martialisch auszuführen. Manche
schwelgen geradezu in Stacheldraht. Am Ende dieses Weges zwischen
Gärten erreichen wir den Ortsrand von Degerloch. Hier lohnt unbedingt
ein Abstecher in die nahe gelegene Arbeitersiedlung Falterau aus dem
Jahr 1910. Wir gehen in den Zedernweg und von dort in die Hadäcker-
straße. Dort beginnt die interessante, idyllisch wirkende Siedlung mit
dem Brunnen in der Mitte der Hadäckerstraße.
Wir gehen dasselbe Stück Wegs zurück zur
Ramsbachstraße, folgen dieser Straße mit schönem Blick nach Süden,
um dann nach knapp 200 m links an der Kleingartenanlage wieder
südöstliche Richtung einzuschlagen. Etwa 600 m gehen wir zwischen den
Kleingärten (rechts) und den Wiesen des Ramsbachtales (links), bis wir
am Rand der Bebauung Hoffelds zu einer Weg- gabelung kommen. |
Der
Weg geradeaus führt direkt zu unserem Parkplatz. Wir nehmen aber den
Weg rechts, der weiter entlang dem Ortsrand von Hoffeld führt, voraus
über dem Wald die Hochhäuser des Asemwalds. Am Ende der Bebauung
kommen kurz hintereinander zwei Abzweigungen nach rechts; wir nehmen den
zweiten Weg, der uns ins Hoftäle führt. Es
geht leicht abwärts bis zu einem Bauernhof. Von hier aus haben wir
einen guten Blick voraus auf die Kleingarten- Siedlung Hoftäle. Hier
können herrlich gepflegte Blumengärten bewundert werden und man kann -
zumindest an Wochenenden - in der Vereinsgaststätte einkehren. Am
Rand der Kleingartenanlage biegt der Weg nach Süden, wendet sich an der Ecke
der Anlage wieder nach Westen, und nach kurzer Strecke ist die Querung
des Weidachbaches erreicht. Gegenüber gelangt man auf den unteren
Forstweg des Ohnholdwaldes, dem wir nun nach Osten folgen. Es geht durch
einen sehr lichten Wald, eine Hinterlassenschaft des Orkans
"Lothar" vom 26. 12. 1999. 1200 m gehen wir auf diesem
Forstweg, bis wir schließlich auf Höhe "unseres" Parkplatzes
sind, wo ein Weg hinunter zur kleinen Brücke über den Weidachbach
führt. Jenseits ist der Parkplatz erreicht. |